Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen
Ein Weg ist so individuell wie der Mensch, der ihn einschlägt und begeht. Gerne unterstütze ich Sie, einen für Sie machbaren und vor allem gangbaren Weg zu finden!
Gesprächspsychotherapie nach Rogers
Diese stellt Sie als Menschen in den Mittelpunkt mit der Grundannahme und Akzeptanz, so wie Sie sind, völlig in Ordnung zu sein. Er ging auch davon aus, dass wir die Antworten für unsere Probleme und Schwierigkeiten bereits in uns tragen. Diese an die Oberfläche zu holen ist die Aufgabe des Therapeuten, durch empathisches zuhören und spiegeln des Gehörten und Wahrgenommenen.
Die 3 Merkmale der Gesprächspsychotherapie nach Rogers
Kongruenz
Kongruenz bedeutet Echtheit oder Unverfälschtheit und steht im Kontext der Gesprächstherapie nach Rogers für die Transparenz des Therapeuten. Der Therapeut nimmt während der Therapie keine künstliche Rolle ein, in der er erwünschte Gefühle zeigt. Stattdessen geht der Therapeut eine echte Beziehung mit dem Patienten ein, in der er sich authentisch verhält. Seine Mimik, Gestik und Äußerungen entsprechen seinem tatsächlichen Befinden. Der Patient kann so Vertrauen zum Therapeuten fassen. Er kann sicher gehen, dass dieser ihm zu jeder Zeit ehrlich begegnet und dass die Wertschätzung, die der Therapeut ihm entgegenbringt, authentisch ist. So kann der Patient sich öffnen und sich in einem sicheren Umfeld selbst erforschen.
Empathie
Empathie bezeichnet ein einfühlendes Verständnis für jemand Anderen. Im Kontext der Gesprächspsychotherapie nach Rogers bedeutet dies ein Mitfühlen der Gefühle des Patienten durch den Therapeuten. Der Therapeut nimmt keine Wertung der Gefühle des Patienten vor – er lässt sich darauf ein, die Welt mit den Augen des Patienten zu sehen. Der Therapeut versucht so, das Erleben des Patienten mit allen Haltungen, Wünschen, Ängsten und Motiven zu verstehen. Dieses Verstehen teilt er dem Patienten mit. Für den Patienten ist es dementsprechend wichtig, zu versuchen, seine Gedanken und Gefühle im Gespräch konsequent offenzulegen.
Bedingungslose positive Wertschätzung
Der Patient wird durch den Therapeuten bedingungslos akzeptiert und positiv wertgeschätzt. So kann der Patient auch Emotionen wie Zorn, Groll, Furcht usw. ausleben, die in anderen Kontexten eher unterdrückt werden. Der Patient kann so sein, wie er ist und wird durch den Therapeuten trotzdem respektiert – es wird keine Wertung vorgenommen. Dadurch kann die erlebte Inkongruenz des Patienten abgebaut werden. Weil der Therapeut keine „richtigen“ Lösungswege für die Probleme des Patienten vorgibt, exploriert der Patient selbst, was für ihn das Beste ist und wie er sein Leben in Zukunft gestalten möchte. Er erhält Unterstützung durch den Therapeuten und erlernt, sich selbst zu akzeptieren und respektieren.
Yogatherapie / TSY (traumasensibles Yoga)
Traumasensibles Yoga ist kein weiterer Modetrend in der sportlichen Welt des Yoga. Vielmehr beschreibt es das tiefere Wissen um die energetischen Wirkungen der einzelnen asanas (Körperübungen) und pranayamas (Atemübungen). Über unseren Körper machen wir den ersten Schritt, um uns unserem Inneren anzunähern. In der Yogaphilosophie wird dies auch als „vinyasa krama“ bezeichnet, das sinnvolle Aufbauen und Aneinanderreihen einzelner Schritte, um ein Ziel zu erreichen. Über die Wirkung von Yoga bei traumatischen Erfahrungen können Sie in einem Artikel des Ärzteblatts nachlesen (PDF öffnen).
EMDR
Damit unser Gehirn Erlebtes als „in Ordnung“ ablegen kann, müssen wir als Mensch dieses verstehen, reflektieren und annehmen können. Ein Beispiel: Sie stehen im Zoo vor einem Tiergehege und sind in Gedanken versunken. Plötzlich springt ein Tiger auf Sie zu, das Gehege ist durch z.B. eine Scheibe vom Besucherbereich abgetrennt. Sie erschrecken sich, werden sich allerdings auch sehr schnell der Situation bewusst, dass Ihnen ja aufgrund der Trennscheibe nichts passieren kann. Ihr Gehirn hat die Situation sofort reflektiert, relativiert und kann sie somit annehmen.
Geschehen Dinge in unserem Leben, in denen uns diese Zuordnung nicht gelingt, können Sie zu belastenden Gefühlen und irrationalen Handlungen führen. EMDR unterstützt, diese Zuordnung herzustellen.